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Zu Besuch bei der REISS Büromöbel GmbH in Bad Liebenwerda
REISS Büromöbel GmbH in Bad Liebenwerda verbindet Tradition und Moderne
Wer genau hinschaut, kann in vielen Büros in ganz Deutschland ein Stück Lausitz finden. Denn die REISS Büromöbel GmbH fertigt in ihrem neuen Werk im Gewerbegebiet Lausitz qualitativ hochwertige Schreibtische und beliefert damit Unternehmen in der ganzen Republik. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Hannes Walter hat den Betrieb am Mittwoch, den 22. November 2023, besucht und bei einem Rundgang mit Geschäftsführer Andreas Käs einen Einblick in die Holzfertigung und Tischmontage bekommen.
„In der Produktion wird schnell deutlich, wie hochmodern Handwerksbetriebe heutzutage sind. Ich bin wirklich beeindruckt davon, wie die Möbel von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an den hochmodernen Anlagen produziert werden. Und das mit einer unglaublichen Präzision und Qualität! Die REISS Büromöbel GmbH verbindet Tradition und Zukunft im neuen Werk im besten Sinne. Auf solche Mittelständler können wir in unserer Region wirklich stolz sein!“, so Hannes Walter.
Stolz ist der Betrieb aus Bad Liebenwerda auch auf seine über 140-jährige Unternehmensgeschichte. 1882 gegründet, hat REISS bereits 1910 den ersten höhenverstellbaren Steh-Sitz-Tisch auf den Markt gebracht. Heutzutage sind die REISS-Schreibtische aus vielen Büros nicht mehr wegzudenken. Denn der Mittelständler aus Bad Liebenwerda stattet Arbeitsplätze in ganz Deutschland schon seit Jahrzehnten mit Schreibtischen und anderen Büromöbeln aus. Seit 2020 fertigt die REISS Büromöbel GmbH die Möbel im neuen Werk im Gewerbegebiet Lausitz. Die Metallfertigung erfolgt weiterhin am Stammsitz in Bad Liebenwerda.
„Mit dem zweiten Werk haben wir ganz neue Möglichkeiten. Die Aufteilung funktioniert für uns und unsere rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr gut. Damit wir auch in Zukunft personell gut aufgestellt sind, bilden wir auch unseren Fachkräftenachwuchs selbst aus. Wir setzen sowohl auf Azubis als auch auf duale Studenten. Klar ist aber, dass der Fachkräftemangel auch vor unserem Betrieb nicht Halt macht und die Suche nach geeigneten Bewerbern immer schwerer wird“, so Andreas Käs.
Im Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Hannes Walter macht er klar, welche Auswirkungen fehlende Fachkräfte auf die Produktion vor Ort haben. Ein weiteres Thema, das den Geschäftsführer umtreibt, sind die steigenden Strompreise. Die Kosten für ein Unternehmen mit zwei großen Fertigungshallen seien nicht zu unterschätzen. Hannes Walter versicherte, dass er die Sorgen des Betriebs in die weiteren Gespräche um Strompreise im Wirtschaftsausschuss einbringen und sich auch für Entlastungen für Mittelständler mit hohem Energiebedarf einsetzen will.