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Neuer Schub für die Amateurmusik
Bundestag setzt Einführung eines Amateurmusikfonds durch
Seit diesem Monat dürfen sich Chöre, Orchester und viele weitere Akteure aus dem Bereich der Amateurmusik über eine neue Fördermöglichkeit auf Bundesebene freuen. Denn der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat die Einführung eines Amateurmusikfonds mit einem Volumen von 5 Millionen Euro beschlossen. Hannes Walter befürwortet und unterstützt diesen neuen Akzent auf Amateurkunst und Ehrenamt ausdrücklich. Damit werden die bereits bestehenden Bundeskulturfonds nun um eine wichtige Komponente erweitert.
Mit dem Fonds wird ein Bereich der Musikszene bedacht, in dem deutschlandweit rund 14 Millionen Menschen und 100.000 Ensembles aktiv sind. Durch die Einrichtung eines Amateurmusikfonds sollen ihre pandemiebedingten Einbußen nicht nur abgemildert, sondern auch der gesellschaftlich-kulturelle Wert ihrer Arbeit langfristig unterstützt und sichtbarer gemacht werden.
„Auch in meiner Heimat, der Sängerstadtregion, machen unglaublich viele Menschen in ihrer Freizeit Musik. Sie bereichern die Musikszene mit ihrem gesellschaftlichem Engagement und ihrer Kreativität. Ihre Arbeit wurde durch die Pandemie zum Teil stark geschwächt. Geplante Auftritte und Probentreffen konnten nicht stattfinden. Viele Aufwände konnten nicht finanziell angemessen entlohnt werden. Ich freue mich sehr, dass nicht nur die pandemiebedingten Schäden abgefedert werden. Auch Investitionsvorhaben in die Zukunft und die Vielfalt des Amateurmusikbereichs sollen nachhaltig wirksam gefördert werden. Ich möchte solche Initiativen dazu ermuntern, sich auf die zukünftig vom Bundesmusikverband Chor & Orchester verantworteten Ausschreibungen zu bewerben“, so Hannes Walter.